Wie Sie durch sprudeln die Umwelt schützen.

340.000.000.000 Flaschen und Dosen werden jährlich nicht wiederverwertet. Dabei dauert es 450 Jahre, bis sich diese von selbst zersetzten. Was du unserer Umwelt ersparen kannst erfährst du hier.

So umweltschädlich ist die Plastikflasche

Plastikflaschen erfreuen sich weltweit einer immer steigenden Beliebtheit. Was im ersten Moment praktisch wirkt entpuppt sich als Trugschluss, denn die meisten Flaschen werden gar nicht recycelt. Die Rückgabe zum Pfandautomaten stellt nicht automatisch sicher, dass die Flaschen auch wiederverwertet werden um die Umwelt zu schonen. Und nicht jeder nimmt es mit der Rückgaben der Flaschen so genau, daher ist es nicht verwunderlich, dass nach einer Studie der Vereinten Nationen (2010) mehr Kunststoffabfälle im Ozean schwimmen als Lebewesen.

Umweltschutz

Führt man sich vor Augen, dass zur Herstellung einer Plastikflasche Erdöl verwendet wird und für den Transport meist LKW unzählige Kilometer zurücklegen müssen, da ein Viertel der Flaschen aus dem Ausland kommen, überrascht es nicht, dass Flaschenwasser eine 90 – 1000 mal höhere Umweltbelastung aufweisen als Leitungswasser. Durch die lange Lagerung des Wassers in den PET-Flaschen ist außerdem nicht ausgeschlossen, dass Schadstoffe in das Wasser gelangen.

Was kann ich für die Umwelt tun?

10.000.000.000 Liter Mineralwasser werden jeden Jahr in Deutschland konsumiert. Dieses riesige aufkommen an Plastikflaschen kann reduziert werden indem wir auf Leitungswasser zurückgreifen. Viele versprechen sich mehr Mineralien vom Wasser aus der Plastikflasche, oft mangelt es denen aber genau an denen. Viele weisen sogar weniger Mineralien als Leitungswasser auf. Neben dem Mineraliengehalt wurden aber auch Keime, Kennzeichnungsmängel oder leichte geschmackliche Fehler beanstandet, so Stiftung Warentest.

Die Kosten für Leitungswasser sind teilweise sehr unterschiedlich. In Flensburg bekommt man für 1,66€ ganze 1000 Liter Wasser. Leitungswasser ist das in Deutschland am strengsten kontrollierte Lebensmittel und wird durch die Trinkwasserverordnung geregelt. Somit ist Leitungswasser eine gesunde, sparsame und vor allem umweltschonende Alternative zu Wasser aus Plastikflaschen. Jeder Haushalt der Auf Leitungswasser umsteigt hilft aktiv der Umwelt. Und wem das Leitungswasser zu fade ist, für den ist ein Wassersprudler eine Alternative.

Denkt jeder von Uns ein wenig mit und versucht unnötige Abfälle zu vermeiden, können wir unsere Umwelt schonen und hinterlassen sie etwas grüner für zukünftige Generationen.

Links & Empfehlungen

Wer auch Geld mit einem Wassersprudler sparen will, sollte mal bei der Kostenberechnung vorbeischauen.

Der aktuelle Allrounder ist der SodaStream Crystal 2.0. Wer schnell starten will, kann hier mal vorbeischauen.

The following two tabs change content below.
Ich bin jahrelanger Nutzer vieler verschiedener Wassersprudler gewesen. Nachdem ich öfter nach Tipps und Empfehlungen gefragt wurde und mich daher auch näher mit Wassersprudlern beschäftigt habe, habe ich diese Seite ins Leben gerufen um meine Erfahrung mit anderen zu teilen.

2 Kommentare

  1. Mal abgesehen davon, dass man Erdöl und Plastikmüll dabei einspart, sollte man auch darauf achten, dass das Kohlendioxid aus überirdischen Quellen stammt, also nicht aus unterirdischen natürlichen Lagern. Das wird zwar von den Mineralwasserfirmen und CO2 Kartuschenverkäufern immer wieder als gesünder angepriesen, aber das ist nicht klimaneutral und emissionsfrei, denn damit wird nur wieder extra CO2 in die Atmosphäre entlassen. Es sollte eigentlich lieber in den unterirdischen Quellen verbleiben, wo es vor Jahrtausenden entstand….

    Liebe Grüße
    Ritschi

  2. Weiterer Aspekt für den Geldbeutel: Leitungswasser ist lediglich mit 7 % besteuert – Gekauftes Mineralwasser hingegen mit satten 19 % !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert